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Unwählbare Parteien (eigentlich alle?!)

  1. #21 Zitieren
    Mythos
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    Das sind meiner Ansicht nach aber keine Argumente gegen eine europäische Nation, sondern Argumente die danach Fragen, "wie" es organisiert werden muss. Ich halte es auch für eine gute Idee, wenn selbst bei einer EU-Nation die derzeitigen Länder weiterhin gewisse Gesetze beschließen können, damit man nicht über Dinge abstimmen kann, die am anderen Ende des Kontinents stattfinden. Man muss das System so aufbauen, dass möglichst viele Vorteile und möglichst wenige Nachteile entstehen.

    Davon abgesehen glaube ich nicht, dass die Leute dadurch ihre Kultur verlieren. Schau mal nach Deutschland. Im Westen wird Karneval gefeiert und im Osten bekommt kaum jemand etwas davon mit, abgesehen von den Nachrichten. In Bayern wird das Oktoberfest gefeiert, der Rest von Deutschland macht das auch nicht mit. Wenn das schon in einem kleinen Gebiet wie Deutschland mit einheitlicher Sprache nicht passiert, wieso soll es dann passieren, wenn ein ganzer Kontinent zu einer Nation zusammenwächst? Und selbst in Deutschland gibt es noch die Identifikationsmöglichkeit "ich bin Bayer" oder "ich bin Berlinerin" etc. Zudem gibt es auch jetzt schon chinesische, griechische, italienische und was weiß ich für Arten von Restaurants. Diese Art von Kulturmix entsteht sogar trotz Ländergrenzen. Kurzum, ich teile diese Sorge nicht.

    Edit:
    Zitat Zitat von Dunkler Fürst Beitrag anzeigen
    Manchmal ist es schwer für einen die richtige Partei zu finden. In so einem Fall sollte man sich für die Partei entscheiden die einem noch am meisten zusagt, oder man geht gar nicht zum wählen.

    Was mir eben noch eingefallen ist, man könnte auch seinen Wahlzettel ungültig machen.
    Oder eine Partei wählen, die definitiv nicht ins Parlament kommen wird. Hier erzielt man den größten Protestwert. Wieso? Stimme ungültig machen kann man statistisch als "jemand war zu unfähig ein Kreuz zu machen" werten. Nicht wählen kann man als "war zu faul zur Beteiligung" werten. Aber hier hat man eine gültige Stimme abgegeben die sagt "mir gefällt das Programm der Großen nicht". Wenn das alle Nichtwählenden tun würden, die aus Alternativlosigkeit nicht wählen, hätte man plötzlich 20-30% Parteien, die an der 5% Hürde in Deutschland scheitern würden (in EU ist die Hürde bei etwa 0,7%, da wirds schwieriger ... aber da findet man vllt sowieso eine Kleinpartei die dem eigenen Interesse entspricht).
    Xarthor ist offline Geändert von Xarthor (25.03.2024 um 13:45 Uhr)

  2. #22 Zitieren
    Halbgott Avatar von Apubec
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    Zitat Zitat von Xarthor Beitrag anzeigen
    Ich mag die Idee einer europäischen Nation. Wieso? Weil es Ländergrenzen abschafft und die Leute näher zusammenbringt.
    Von der Sache her möchte ich das auch und das ist auch Ziel und Gedanke Europas.
    Aber der ist soweit weg wie die Besiedlung des Mars!

    Zur EU zählen 27 Staaten, die sich nicht einig sind.
    Zu Europa zählen 49 Staaten, die man unter einen Hut bringen müsste.
    Das ist aber unmöglich weil zu viele am "Eurasischen Schachbrett" sitzen und Figuren verschieben und einen gegen den anderen ausspielen.

    Zitat Zitat von Xarthor Beitrag anzeigen
    Ajanna denkt sicher an soetwas wie Hitlers Ziele, was völliger Schwachsinn ist.
    Falsch!
    Ajanna denkt nicht, Ajanna antwortet auf eine Aussage und Denkt für (Padmé Amidala) andere - Das ist der Unterschied.
    Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
    Apubec ist offline

  3. #23 Zitieren
    Deus Avatar von Gothaholic
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    Zitat Zitat von Dunkler Fürst Beitrag anzeigen
    Manchmal ist es schwer für einen die richtige Partei zu finden. In so einem Fall sollte man sich für die Partei entscheiden die einem noch am meisten zusagt
    das ist das gute alte Konzept des kleinsten Übels. wobei ich das nicht abwerten will, realistisch betrachtet geht es wahrscheinlich auch gar nicht anders. je größer eine Partei wird umso mehr Menschen (und ihre Meinungen/Erwartungen) muss sie unter einen Hut bringen, da liegt es auf der Hand dass sich das nur noch bedingt mit dem deckt was man selbst will.

    Zitat Zitat von Xarthor Beitrag anzeigen
    Das sind meiner Ansicht nach aber keine Argumente gegen eine europäische Nation, sondern Argumente die danach Fragen, "wie" es organisiert werden muss. Ich halte es auch für eine gute Idee, wenn selbst bei einer EU-Nation die derzeitigen Länder weiterhin gewisse Gesetze beschließen können, damit man nicht über Dinge abstimmen kann, die am anderen Ende des Kontinents stattfinden. Man muss das System so aufbauen, dass möglichst viele Vorteile und möglichst wenige Nachteile entstehen.
    Europa hat eine Geschichte von vielen relativ kleinen Nationalstaaten. verglichen mit früheren Jahrhunderten ist ja sogar Deutschland in seiner heutigen Form eine Art Staatenbund aus einer Vielzahl an ehemalig selbständigen Ländern. ich denke es ist vor diesem Hintergrund schon wichtig aus Gründen der Akzeptanz die Nationalstaaten im Kern zu erhalten und trotz erwünschter gemeinsamer Strukturen keinen europäischen "Superstaat" anzustreben der alles regelt.

    ein Problem der aktuellen Organisation der EU und ihrer Kommissare und Behörden ist ja vor allem auch eine fehlende demokratische Legitimation. viele der Posten werden ja sozusagen verschachert und in Hinterzimmern mit Hilfe von undurchsichtigen Deals ausgehandelt und vergeben. ich denke hier müsste man ansetzen um die Akzeptanz von Europa als Idee einer gemeinsamen Politik zu stärken.
    Gothaholic ist offline

  4. #24 Zitieren
    General Avatar von Jedi-Meister
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    Jedenfalls nicht in deiner Nähe
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    Von den Großparteien muss ich eigentlich schon zustimmen das keine mehr so richtig wählbar ist. AFD müssen wir nicht drüber reden, wir haben schon einmal gesehen was passiert wenn man Rechtextreme an die Macht läßt. Die CDU scheint sich in der Opositzion unter Fritze Merz und Linemann vielleicht noch 20cm von der AFD zu unterscheiden, aber insgeheim stehen sie aufeinander Die FDP oder auch "Für den Porsche" oder "Fi*** den Planeten" Partei kann ich eigentlich unter denselben Hut packen. Einfach den Reichen und Besserverdienern immer mehr geben auf Kosten der Arbeitnehmer und dem Planeten, blos nicht verzichten und immer schneller bitte. Einfach nur krank.

    Die SPD sind für mich die größten Heuchler nach wie vor, immer schön links blinken und dann doch nach rechts fahren. Deshalb stellt man sich in der Koalition jetzt häufiger an die Seite der Liberalen als an die Seite der Grünen. Die Grünen sind das was ich im moment als das "kleinste Übel" bezeichnen würde wenn ich beide Backen zusammen kneife. Aber trozdem nur wenns wirklich keine größere Alternative gibt, wenns die Linkspartei bei EU und BU Wahlen noch gibt werd ich wohl mein Kreuz weiterhin bei denen machen.

    Noch was vergessen? Ach ja BSW...weg damit, einfach weg damit.
    DIESE SPOILER NICHT LESEN!
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Sag ma, kannst du nicht lesen?


    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Mann, was ist an "Diese Spoiler nicht lesen!" nicht zu verstehen?
    Jedi-Meister ist offline

  5. #25 Zitieren
    Mythos
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    Zitat Zitat von Apubec Beitrag anzeigen
    Falsch!
    Ajanna denkt nicht, Ajanna antwortet auf eine Aussage und Denkt für (Padmé Amidala) andere - Das ist der Unterschied.
    Sie kann schon für sich selbst antworten. Ich habe eine unbelegte Annahme getätigt in der Hoffnung von ihr eine Antwort zu erhalten. Und du kannst es genauso wenig wissen wie ich, denn du steckst auch nicht in ihrem Kopf.

    Im übrigen hat sie das mit ihrer Antwort bereits selbst indirekt widerlegt. Auch wenn ich da anderer Meinung bin, fand ich ihre Antwort gut.

    Zitat Zitat von Gothaholic Beitrag anzeigen
    das ist das gute alte Konzept des kleinsten Übels. wobei ich das nicht abwerten will, realistisch betrachtet geht es wahrscheinlich auch gar nicht anders. je größer eine Partei wird umso mehr Menschen (und ihre Meinungen/Erwartungen) muss sie unter einen Hut bringen, da liegt es auf der Hand dass sich das nur noch bedingt mit dem deckt was man selbst will.
    Unser demokratisches System deckt halt nicht mehr die Komplexität der Welt ab. Es geht realistisch schon anders, aber nur unter der Prämisse, dass wir das demokratische System überarbeiten und auf das nächste Level bringen. Damit meine ich nichtmal eine direkte Demokratie, aber eine, in der man seine Interessenlagen auf verschiedene Parteien aufsplitten kann. Oder anders gesagt: das Problem ist hausgemacht.

    ich denke es ist vor diesem Hintergrund schon wichtig aus Gründen der Akzeptanz die Nationalstaaten im Kern zu erhalten und trotz erwünschter gemeinsamer Strukturen keinen europäischen "Superstaat" anzustreben der alles regelt.

    ein Problem der aktuellen Organisation der EU und ihrer Kommissare und Behörden ist ja vor allem auch eine fehlende demokratische Legitimation. viele der Posten werden ja sozusagen verschachert und in Hinterzimmern mit Hilfe von undurchsichtigen Deals ausgehandelt und vergeben. ich denke hier müsste man ansetzen um die Akzeptanz von Europa als Idee einer gemeinsamen Politik zu stärken.
    Ich sage es mal so: ein "Superstaat" im Sinne, wie die EU heute funktioniert (wie du im Absatz 2 beschreibst) liegt auch nicht in meinem Interesse. Aber löst man die Probleme des 2. Absatzes, halte ich den ersten Absatz nicht mehr für gerechtfertigt. Nationalstaaten sind genauso ein künstliches Konstrukt wie Fürstentümer usw. Willkürlich in die Welt gezeichnete Linien die es den Menschen das Leben sinnlos erschweren. Der einzige Nutzen ist, wenn man von einem Unrechtsstaat in einen Rechtsstaat flieht. Aber sind dann die Grenzen die Lösung oder die Abschaffung der Unrechtsstaaten?

    Ich bin natürlich nicht blöd und weiß, dass die Realität nicht so einfach ist. Hier geht es erstmal um ein grundlegendes Konzept und Motivation. Aber wenn sich die Chance bietet ... und das tut sie innerhalb der EU zumindest im Ansatz ... dann sollte man auch darauf hinarbeiten können Grenzen immer weiter abzubauen.

    Die EU muss aber in der Tat weiter demokratisiert werden. Nicht nur für einen "Superstaat", sondern alleine schon dafür langfristig erhalten zu bleiben.

    Zitat Zitat von Jedi-Meister Beitrag anzeigen
    [...]
    Volle Zustimmung von oben bis unten mit einer Ausnahme: zur EU werde ich definitiv Piraten wählen. Ohne gescheite Digitalpolitik schaffen wir weder die Klimawende, noch eine lebenswerte Zukunft ... und einen Sitz bekommen die garantiert (zwei wären natürlich besser ). Auch bei den anderen Themen wird vernünftige Politik betrieben.
    Xarthor ist offline

  6. #26 Zitieren
    Halbgott Avatar von Apubec
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    Zitat Zitat von Xarthor Beitrag anzeigen
    Und du kannst es genauso wenig wissen wie ich, denn du steckst auch nicht in ihrem Kopf.
    Damit hast du recht!
    Die Interpretation von Ajanna Beitrag ist aber folgerichtig und auch logisch.

    Zitat Zitat von Ajanna Beitrag anzeigen
    Er hätte gern ein europäisches Kaiserreich. Allein von der Vorstellung kriege ich Brechdurchfall.
    Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
    Apubec ist offline

  7. #27 Zitieren
    Mythos Avatar von Ajanna
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    Ich weiß, dass Padmé Royalist ist. Das weiß auch jede andere Person, die seine Posts liest - bzw. seine Filmausschnitte guckt.

    Ajanna ist offline

  8. #28 Zitieren
    Deus Avatar von EfBieEi
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    Ich wüsste aktuell auch nicht wen ich wählen soll. Ich bin zwar links sozialdemokratisch eingestellt aber...

    SPD ist in weiten teilen schon lange nicht mehr sozialdemokratisch sondern sehr liberal, konservativ.
    Die Linke ist sehr ideologisch auf die ungute Art. Die konzentrieren sich auf die falschen Sachen
    BSW ist einfach peinlich mit ihren Pro russischen Geschwafel und wegen des Personenkults. Die beziehen jede Stellung solange sie anti Nato und gegen Amerika ist
    EfBieEi ist offline

  9. #29 Zitieren
    Padmé Amidala
    Gast
    Zitat Zitat von Namenloser_held Beitrag anzeigen
    Schau dir mal Volt an. Ich habe die die letzten Male gewählt.
    Volt ist aber auch keine explizit junge Partei.

    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Sie sind aber nicht solidarisch zu Putin.
    Ich habe dir die möglichen Gründe genannt, warum die SPD rumeiert. Du könntest also gerne darauf eingehen, als nur unreflektiert deine unwahre Behauptung zu wiederholen.
    Ja, das könnte ich Dir auch antworten, dass Du "unreflektiert deine unwahre Behauptung" wiederholst. Unterlasse ich jetzt aber explizit - wie agree to disagree. Und ja, ich bin absolut überzeugt, dass eine Partei wie die SPD nicht in dieser Form in Regierungsverantwortung sein dürfte.

    Deutschland Nach nächster Wahl SPD-Außenpolitiker Roth fühlt „innere Distanz“ und verlässt die Politik



    Stand: 09:11 Uhr | Lesedauer: 2 Minuten









    [Bild: Michael-Roth.jpg]



    Michael Roth (SPD) spricht bei einer Plenarsitzung im Deutschen Bundestag
    Quelle: dpa/Bernd von Jutrczenka




    Michael Roth mischt in der SPD seit Langem vorn mit und gilt als großer Verfechter der Hilfe für die Ukraine. Nun teilt er überraschend mit, dass 2025 Schluss sein soll mit der Politik: „Bis zur Bundestagswahl mache ich noch. Danach bin ich raus“. Die Gründe lassen aufhorchen.

    https://www.welt.de/politik/deutschl...e-Politik.html

    Könntest du diese These auch bitte begründen?
    Könntest Du bitte einmal die Gegenthese, die Du ja scheinbar vertrittst, begründen? Diese Art der Politik ist ja bereits 1990 krachend gescheitert, wirtschaftlich. Und sozial ist es auch nicht, die eine Seite vehement weiter zur Kasse zur bitten. Das ist unsozial und unsolidarisch gegenüber der arbeitenden Jungbevölkerung.

    Zitat Zitat von Xarthor Beitrag anzeigen
    Nicht nur das. Z.B. auch bezüglich Grüne und ihrer Atomstrategie (absolut logisches und verantwortungsbewusstes Handeln in dem Fall), was man leider bei anderen Energiethemen wie Gas nicht behaupten kann.
    Das sehe ich ehrlich gesagt bezüglich Atom komplett anders - so wie die ganze restliche Welt außerhalb Deutschlands, die nicht ihren Bedarf nahezu komplett durch regenerative decken kann (was ja beispielsweise in manchen Südamerikanischen Ländern durchaus möglich ist)

    https://www.tagesschau.de/ausland/eu...erung-100.html

    Zitat Zitat von EfBieEi Beitrag anzeigen
    Ich wüsste aktuell auch nicht wen ich wählen soll. Ich bin zwar links sozialdemokratisch eingestellt aber...

    SPD ist in weiten teilen schon lange nicht mehr sozialdemokratisch sondern sehr liberal, konservativ.
    Die Linke ist sehr ideologisch auf die ungute Art. Die konzentrieren sich auf die falschen Sachen
    BSW ist einfach peinlich mit ihren Pro russischen Geschwafel und wegen des Personenkults. Die beziehen jede Stellung solange sie anti Nato und gegen Amerika ist
    Das Gegenteil von gut ist halt "gut gemeint". Wenn die Ziele einer Partei de facto eine Verschlechterung der Lebensqualität für die meisten Menschen bedeuteten, dann wird sie im Endeffekt zunehmend unwählbar.

    Ich sehe persönlich sehe hier auch eine Ursache für das "Mitläufertum" im Nazionalsozialismus oder in anderen autoritären Regimen, denn wirtschaftlich haben hier eine Menge Menschen profitiert. Sei es der verurteilte Schwerverbrecher, der auf einmal KZ-Wärter sein durfte, die Arbeiterfamlie, die auf einmal in den Mittelstand behoben wurden oder Großindustrielle, die sich ganz auf das Hitler-Regime einstellten (Zwangsarbeiter gab es dann ja auch genug).

    Die einzige Weise, solches Gedankengut aus der Gesellschaft zu halten, ist es eine Politik zu machen, die zum einen der Mehrheit der Menschen finanziell zu Gute kommt und zum anderen auch einen positiven Ausblick auf die Zukunft generiert. Daran scheitert aber die aktuelle Politik.

  10. #30 Zitieren
    Legende Avatar von Ciao
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    Zitat Zitat von Charybdis Beitrag anzeigen
    Was ist mit im Sinne einer einzigen Nation gemeint? Etwa, dass alle europäischen Länder zu einem grotesken Mega-Staat verschmelzen?
    Wohl eher würde eine Partei, die durch europäische Identität geprägt wäre, einen nicht-grotesken Mega-Staat anstreben
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
    Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
    Ciao ist offline

  11. #31 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Ich habe ehrlich gesagt auch keine Ahnung wen ich nächstes Mal wählen soll.
    Forenperser ist gerade online

  12. #32 Zitieren
    Padmé Amidala
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    Zitat Zitat von Ciao Beitrag anzeigen
    Wohl eher würde eine Partei, die durch europäische Identität geprägt wäre, einen nicht-grotesken Mega-Staat anstreben
    Sehe ich ähnlich, man sollte halt den Ländern auf der einen Seite mehr Rechte zubilligen (Bildung, Finanzen, Wirtschaft, Soziales), auf der anderen Seite kann es aber auch nicht sein, dass ein einziges Land wie Ungarn die komplette Verteidiguns-, Außen- und Energiepolitik torpediert. Bei manchen Dingen sollte die Union (am besten durch eine wirklich gewählte Regierung) mehr Rechte erhalten, bei anderen weniger.

  13. #33 Zitieren
    Legende Avatar von Ciao
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    Zitat Zitat von Charybdis Beitrag anzeigen
    Was ist mit im Sinne einer einzigen Nation gemeint? Etwa, dass alle europäischen Länder zu einem grotesken Mega-Staat verschmelzen?
    Die Zusammenführung zu Großbritanniens Deutschland, Italien aus Kleinstaaten in jeweils einen aus damaliger Sicht Mega-Staat war auch nicht komplexer als die Erschaffung eines Europa. Eher im Gegenteil.

    Die unterschiedlichen Volksgruppen hatten jeweils keine gemeinsame Sprache, für eine sichere Verständigung
    unterschiedliche politische Systeme von Republik bis absolute Monarchie,
    keine gemeinsame Währung,
    unterschiedliche Wirtschafts- und Steuerregeln,
    keine gemeinsamen technischen Masse und Normen,..
    führten gegeneinander Kriege

    EU-Staaten lehren allen Kindern Englisch,
    haben grundsätzlich ähnliche politische Systeme - demokratische Systeme,
    gerade über EU-Regeln teilweise bereits angeglichene Wirtschafts- und Steuerregeln
    gemeinsame technische Masse und Normen,
    führen keine Kriege gegeneinander, befinden sich hingegen in einem Bündnis miteinander

    Ist das Zusammenwachsen trotz aller Gegenbewegungen und zeitweisen Spaltungen nicht eine jahrhundertelange Konstante Europas?
    Über die Jahrhunderte hinweg sind Menschen in immer größere Gemeinschaften zusammengewachsen.
    Von Sippen zu Dörfern, von Dörfern zu Stämmen, von Stämmen zu Reichen, von kleineren Reichen zu größeren Reichen, von Reichen zu Nationen, von Nationen zu multinationalen Bündnissen.

    Es fehlt allein die gemeinsame Identität und der gemeinsame Wille.
    Vermutlich noch jahrzehntelang.

    In diese Lücke möchten die Nationalisten stoßen.
    Und Putin. Und Xi
    Wobei unklar ist, ob Putin durch einen befürchteten Angriff auf EU-Staaten wie dann bestimmt erhofft eine Spaltung der EU, oder gar eine unerwartet beschleunigte Vereinigung Europas bewirken würde.
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
    Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
    Ciao ist offline Geändert von Ciao (27.03.2024 um 00:02 Uhr)

  14. #34 Zitieren
    Ritter Avatar von Charybdis
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    Zitat Zitat von Ciao Beitrag anzeigen
    Über die Jahrhunderte hinweg sind Menschen in immer größere Gemeinschaften zusammengewachsen.
    Von Sippen zu Dörfern, von Dörfern zu Stämmen, von Stämmen zu Reichen, von kleineren Reichen zu größeren Reichen, von Reichen zu Nationen, von Nationen zu multinationalen Bündnissen.
    Das ist jetzt aber schon eine recht drastisch vereinfachte Sichtweise, so mag das vielleicht sein, wenn man irgendein Echtzeit-Strategiespiel spielt. Zwar gibt es in der heutigen Zeit durchaus teils enorm ausgedehnte Nationen, doch es finden wiederum zeitgleich auch Zerfallsprozesse bzw. Unabhängigkeitsbestrebungen statt, sogar in jüngerer Vergangenheit, beispielsweise Katalonien, Bergkarabach, Grönland, Nordirland, Nordmazedonien, Kosovo uvm. Zudem gibt es auch ziemlich deutliche Beispiele, die zeigen, dass Vielvölkerstaaten aufgrund von kulturellen und ethnischen Spannungen gescheitert sind und dass das politisch oder militärisch erzwungene Zusammenwachsen verschiedener Landesteile letztendlich nicht funktioniert hat. Aus dem Stegreif würde mir da z.B. Jugoslawien, Österreich-Ungarn, Sowjetunion oder das Römische Reich einfallen. Solche internen Spannungen könnte man wohl sogar als einen Mitauslöser des Ersten Weltkriegs betrachen. Insofern würde ich schon differenzieren, auf welche Weise dieses Zusammenwachsen stattfindet und nicht generell davon ausgehen, dass dieser erzwungene Verschmelzungsprozess immer gut ist und funktioniert. Schon innerhalb Deutschlands tut sich manch ein engstirniger Zeitgenosse schwer damit, andere Landesteile zu akzeptieren, sei es neue Bundesländer vs. alte Bundesländer, Norddeutschland vs. Süddeutschland, Bayern vs. Restdeutschland, Baden vs. Schwaben usw., wer kennt nicht irgendwelche gängigen Vorurteile? Dass nimmt jetzt natürlich keine Ausmaße an, die ernsthaft die politische Stabilität gefährden, aber ist schon ein Hinweis darauf, wie deutlich eine solche kulturelle Heterogenität bereits in einem so kleinen Land wie Deutschland zutage tritt. Und das dann auf ganz Europa übertragen? Schwer vorstellbar. Das fängt ja schon bei so einfachen Dingen wie einer gemeinsamen Sprache an. Ich finde, dass der europäische Raum in seiner Ausdehnung kulturell etwas zu divers ist, um durch eine einzige Regierung beherrscht zu werden und ein einziges, einheitliches Land zu bilden. Ich sehe auch keinen guten für Grund diese Vereinheitlichung, mir beispielsweise gefällt es ganz gut, wie jedes Land ganz eigene Eigenheiten und Charakterista aufweist. Was sind die Argumente, die für den Superstaat Europa sprechen? Ich meine, es gibt bereits jetzt im eher losen Staatenbund schon so viel Uneinigkeit und teils sogar Feindseligkeit zwischen den Ländern, wie könnte das denn mit der Zwangsheirat besser werden?
    Charybdis ist offline

  15. #35 Zitieren
    Halbgott Avatar von Apubec
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    Zitat Zitat von Ciao Beitrag anzeigen
    Es fehlt allein die gemeinsame Identität und der gemeinsame Wille.
    Vermutlich noch jahrzehntelang.
    Ich schmeiß mich weg, ausgerechnet das aus deiner Feder!

    Einige schaffen es ja nicht einmal den Osten zu akzeptieren und lassen keine Gelegenheit aus über diesen herzuziehen!
    Das soll jetzt bei 49 Staaten funktionieren? (Beitrag 22 oder auch 34 )
    Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
    Apubec ist offline

  16. #36 Zitieren
    Einmalposterin Avatar von Lina
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    Die SPD würde sich wahrscheinlich wieder die GroKo wünschen. Regierungspartei zu werden, hat die da alle überrascht und das man nun so tun muss, als würde man sich mit den guten Kollegen aus der Mittagspause (Union) mit denen man Geburtstage, Geburten, Hochzeiten usw. gefeiert hat, nicht super verstehen, nervt wahrscheinlich viele bei SPD und Union.

    Am besten wählt man also SPD oder Union. Somit kommen die Freunde wieder zusammen und alle sind Happy.
    Lina ist offline

  17. #37 Zitieren
    I'm an Ass Man! Avatar von Leichenteich
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    Zitat Zitat von Ajanna Beitrag anzeigen
    Ich weiß, dass Padmé Royalist ist. Das weiß auch jede andere Person, die seine Posts liest - bzw. seine Filmausschnitte guckt.
    ?

    Für mich war er immer am ehesten ein Liberaler.

    Und was Filme angeht: Ich schaue gerne Dokus über den 2. Weltkrieg. Dennoch bin ich weder Nazi, noch wünsche ich mir einen Weltkrieg.
    Über das alte Ägypten schaue ich auch gerne Dokus. Aber einen Pharao oder Pyramiden brauchen wir wirklich nicht.
    Leichenteich ist offline

  18. #38 Zitieren
    Legende Avatar von Ciao
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    Zitat Zitat von Apubec Beitrag anzeigen
    Ich schmeiß mich weg, ausgerechnet das aus deiner Feder!

    Einige schaffen es ja nicht einmal den Osten zu akzeptieren und lassen keine Gelegenheit aus über diesen herzuziehen!
    Das soll jetzt bei 49 Staaten funktionieren? (Beitrag 22 oder auch 34 )
    Ich ziehe nie über den Osten her
    Oder ist die AfD der Osten?

    Immer versuche ich meine Argumente stichhaltig und nachprüfbar zu halten.
    Wenn Du dies nicht erkennen kannst, liegt es wohl an Dir.

    Auch sind Gruppen wie die AfD Hemmschuhe für friedliches Zusammenleben und Zusammenarbeiten in der EU und sogar im eigenen Land.
    Unfriedenstifter brauchen Widerspruch

    Zitat Zitat von Charybdis Beitrag anzeigen
    ... dieser erzwungene Verschmelzungsprozess

    ...Ich meine, es gibt bereits jetzt im eher losen Staatenbund schon so viel Uneinigkeit und teils sogar Feindseligkeit zwischen den Ländern, wie könnte das denn mit der Zwangsheirat besser werden?
    Mir fällt auf, dass ein europäische Integration für Dich immer Zwang ist.
    Für Befürworter ist es sicher kein Zwang, sondern ein wünschenswertes Bestreben.

    Zitat Zitat von Charybdis Beitrag anzeigen
    Das ist jetzt aber schon eine recht drastisch vereinfachte Sichtweise, so mag das vielleicht sein, wenn man irgendein Echtzeit-Strategiespiel spielt.
    Die politischen Entitäten sind um ein Vielfaches größer als vor hunderten Jahren.
    Und die Menschen identifizieren sich z.B. in Deutschland weitgehend miteinander anstatt wie die Jahrhunderte zuvor das Trennende zu betonen. Und sich zu bekriegen.
    Das ist Realität. Kein Spiel.

    Zitat Zitat von Charybdis Beitrag anzeigen
    Zwar gibt es in der heutigen Zeit durchaus teils enorm ausgedehnte Nationen, doch es finden wiederum zeitgleich auch Zerfallsprozesse bzw. Unabhängigkeitsbestrebungen statt, sogar in jüngerer Vergangenheit, beispielsweise Katalonien, Bergkarabach, Grönland, Nordirland, Nordmazedonien, Kosovo uvm.
    Allein ein möglicher Beitritt der Ukraine zur EU würde alle genannten Staaten/Regionen (auch wenn diese teilweise kein Teil der EU sind) bevölkerungstechnisch um ein Vielfaches übertreffen.
    Auch will ein Katalanien und ein Nordirland auf keinen Fall die EU verlassen.
    Nordmazedonien, Kosovo und Armenien möchten der EU beitreten.
    Selbst die aufgeführten Belege sprechen also eher für ein wachsendes Europa. Weniger dagegen

    Zitat Zitat von Charybdis Beitrag anzeigen
    Zudem gibt es auch ziemlich deutliche Beispiele, die zeigen, dass Vielvölkerstaaten aufgrund von kulturellen und ethnischen Spannungen gescheitert sind und dass das politisch oder militärisch erzwungene Zusammenwachsen verschiedener Landesteile letztendlich nicht funktioniert hat. Aus dem Stegreif würde mir da z.B. Jugoslawien, Österreich-Ungarn, Sowjetunion oder das Römische Reich einfallen.
    All diese Imperien wurden mit Gewalt geschaffen. Es sind keine freiwilligen Vereinigungen.
    Kein Staat wird mit Gewalt in die EU gezwungen und die EU zwingt auch keinen Staat in der EU zu bleiben.
    Somit gibt es nicht die Risiken der imperialen Trennungshistorien

    Zitat Zitat von Charybdis Beitrag anzeigen
    .... Was sind die Argumente, die für den Superstaat Europa sprechen?.
    Die Sicherheit und der Wohlstand der EU-Mitglieder ist durch die EU in einer Weise angestiegen, die einzelne Nationen nicht erreichen hätten können.
    Auch die "unabhängigen" Staaten Schweiz und Norwegen z.B. sind deshalb eng an die EU angebunden.
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
    Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
    Ciao ist offline Geändert von Ciao (27.03.2024 um 21:15 Uhr)

  19. #39 Zitieren
    Ritter Avatar von Charybdis
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    Zitat Zitat von Ciao Beitrag anzeigen
    Mir fällt auf, dass ein europäische Integration für Dich immer Zwang ist.
    Für Befürworter ist es sicher kein Zwang, sondern ein wünschenswertes Bestreben.
    Ich habe ein paar Statistiken und Umfragen konsultiert, und in keiner sind die Befürworter der Vereinigung in der eindeutigen Überzahl. Somit würde es für viele Leute schon auf Zwang hinauslaufen... Für die Befürworter natürlich nicht, das stimmt schon.

    Zitat Zitat von Ciao Beitrag anzeigen
    Die politischen Entitäten sind um ein Vielfaches größer als vor hunderten Jahren.
    Und die Menschen identifizieren sich z.B. in Deutschland weitgehend miteinander anstatt wie die Jahrhunderte zuvor das Trennende zu betonen. Und sich zu bekriegen.
    Das ist Realität. Kein Spiel.
    Gut, diese Zuspitzung war vielleicht ein bisschen unsachlich von mir, doch mit deiner Darstellung macht man es sich einfach ein bisschen zu leicht, da die Staatenbildung eben nicht nur in die eine Richtung, nämlich immer größer geht, sondern es zeitgleich auch mehr oder weniger ausgeprägte Sezessionsbestrebungen gibt. Und zu deiner erwähnten Identifizierung in Deutschland miteinander... nun, da habe ich jetzt keine Zahlen zu, aber man liest ja fast täglich von immer größer werdender Spaltung bzw. Polarisierung, ich weiß nicht, ob der gesellschaftliche Zusammenhalt heutzutage wirklich derart ausgeprägt ist, auch wenn das natürlich wünschenswert wäre.

    Zitat Zitat von Ciao Beitrag anzeigen
    Allein ein möglicher Beitritt der Ukraine zur EU würde alle genannten Staaten/Regionen (auch wenn diese teilweise kein Teil der EU sind) bevölkerungstechnisch um ein Vielfaches übertreffen.
    Auch will ein Katalanien und ein Nordirland auf keinen Fall die EU verlassen.
    Nordmazedonien, Kosovo und Armenien möchten der EU beitreten.
    Selbst die aufgeführten Belege sprechen also eher für ein wachsendes Europa. Weniger dagegen
    Naja, ob der Beitritt realistisch ist und das Land überhaupt in die EU passt, ist wieder ein ganz anderes Thema, aber rein theoretisch hast du schon recht. Die anderen erwähnten Länder habe ich nicht in Bezug auf die EU genannt, sondern um darzulegen, wie es nach wie vor Unabhängigkeitsbestrebungen gibt. Das hatte jetzt mit der EU rein gar nichts zu tun.

    Zitat Zitat von Ciao Beitrag anzeigen
    All diese Imperien wurden mit Gewalt geschaffen. Es sind keine freiwilligen Vereinigungen.
    Kein Staat wird mit Gewalt in die EU gezwungen und die EU zwingt auch keinen Staat in der EU zu bleiben.
    Somit gibt es nicht die Risiken der imperialen Trennungshistorien
    Ein interessanter Punkt. Sicherlich würden Länder, die mehrheitlich nicht mit dem Transformationsprozess hin zu den Vereinigten Staaten der EU einverstanden wären, einfach austreten? Das habe ich noch nicht bedacht.

    Zitat Zitat von Ciao Beitrag anzeigen
    Die Sicherheit und der Wohlstand der EU-Mitglieder ist durch die EU in einer Weise angestiegen, die einzelne Nationen nicht erreichen hätten können.
    Auch die "unabhängigen" Staaten Schweiz und Norwegen z.B. sind deshalb eng an die EU angebunden.
    Die positiven Effekte gab es doch aber schon mit der EWG. Meinst du das in die Richtung, dass es im "Land EU" noch mehr Sicherheit und Wohlstand geben würde, als in der EU in gegenwärtiger Form?
    Charybdis ist offline

  20. #40 Zitieren
    Mythos Avatar von Ajanna
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    ...Allein ein möglicher Beitritt der Ukraine zur EU würde alle genannten Staaten/Regionen (auch wenn diese teilweise kein Teil der EU sind) bevölkerungstechnisch um ein Vielfaches übertreffen.
    43 Mio? So viele sind das nicht. Falls es überhaupt noch so viele sind.


    Zitat Zitat von Ciao Beitrag anzeigen
    Auch will ein Katalanien und ein Nordirland auf keinen Fall die EU verlassen.
    Das Baskenland schon eher.


    Zitat Zitat von Ciao Beitrag anzeigen
    All diese Imperien wurden mit Gewalt geschaffen. Es sind keine freiwilligen Vereinigungen.

    Kein Staat wird mit Gewalt in die EU gezwungen und die EU zwingt auch keinen Staat in der EU zu bleiben.
    Somit gibt es nicht die Risiken der imperialen Trennungshistorien
    Genau das ist ja das Problem. Dass sie beim Beistritt überstimmt wurden. Und das passiert eben regelmäßig, wenn die politische Einheit größer ist als die gefühlte.
    Das heißt, es wurde doch über ihren Kopf hinweg entschieden.

    Zitat Zitat von Ciao Beitrag anzeigen
    Die Sicherheit und der Wohlstand der EU-Mitglieder ist durch die EU in einer Weise angestiegen, die einzelne Nationen nicht erreichen hätten können.
    Auch die "unabhängigen" Staaten Schweiz und Norwegen z.B. sind deshalb eng an die EU angebunden.
    Der Sicherheitsaspekt ist tatsächlich ein Grund, der für Zusammenschlüsse spricht, dafür ist aber die NATO zuständig. Dass der Wohlstand überall angestiegen wäre, stimmt so nicht. Es gibt Regionen, die wurden gezielt desindustrialisiert. Und nicht erst seit der Wiedervereinigung.

    Ajanna ist offline

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