In meiner Wohnstraße leben seit ein paar Monaten ukrainische Flüchtlinge.
Eine Art Zufalls-WG. In einem heruntergekommenen, für den Abriß vorgesehenen Haus.
Woher ich das weis? Weil ich im Haus drin war und mit ihnen sprach.
Dort können sie warten, ob alle Angehörigen überleben.
Wobei einige durch die Kriegszerstörungen alles verloren haben.
Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
Das habe ich nirgends bestritten! Du erzeugst hier leider einen missverständlichen Eindruck (wohl bloß gutgemeint von dir).
Zutreffend ist auch:
Deutsche Wohnungslose werden auch in abrissreife Häuser gesteckt, ohne jedwede Priorität vor Flüchtlingen, wenn es nichts Besseres gibt (Ich kenne bzw. kannte mehrere Wohnungslose.). Wenn es Besseres gibt, werden deutsche Wohnungslose nicht ukrainischen Wohnungslosen vorgezogen. Beide haben denselben Zugang zu Bürgergeld, Notunterkünften (sobald Flüchtlinge aus speziellen Einrichtungen für Erstaufnahme o.ä. heraus sind) etc.
Kritik am Sonderstatus der Ukrainer bezüglich der Vermögensprüfungen (siehe auch den Rest):
Quelle: https://www.focus.de/finanzen/news/k...259625426.htmlZitat von www.focus.de
Es gibt auch eine ukrainische obere Mittel- bis Oberschicht, die sich locker selbst finanzieren könnte, ebenso sehr viele Ukrainer, die bisher gar nichts verloren haben.
Betrug ist Tür und Tor geöffnet (siehe auch den Rest):
Quelle: https://www.focus.de/finanzen/behoer...259650554.htmlZitat von www.focus.de
Es ist wieder mal bezeichnend, dass deutsche Behörden monatelang nichts merkten. Man hätte Leute in zumutbaren Abständen herzitieren können, das war früher in der Sozialhilfe gegenüber Deutschen üblich und ihnen seltsamerweise zumutbar. Warum besuchen die Flüchtlinge weder Deutschkurse, Integrationskurse noch Arbeitsgelegenheiten (wo es aufgefallen wäre)? Aha, man könnte also, wenn man wollte. Sogar Deutsche wurden und werden manchmal zu gemeinnütziger Arbeit zwangsverpflichtet. Komischerweise regt sich darüber nur äußerst selten von neulinker Seite jemand auf. Ganz anders ist das, wenn es Nichtdeutsche trifft.
PS
Als deutscher Bürgergeldempfänger hast du kein Recht, aus einer Bruchbude in eine bessere umzuziehen, falls die bessere mehr kostet. Möchtest du Ukrainer rechtlich-sozial über Deutsche stellen? Obwohl die Deutschen evtl. schon jahrelang bei uns eingezahlt haben?
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/...bereiten-.htmlZitat von www.t-online.de
Danke, Robert Habeck!
Das kommt jetzt zwar mindestens zwei Jahre zu spät, aber es könnte vielleicht noch stimmen, nachdem unsere Rüstungsindustrie hochgefahren ist und die erste Ware in den Depots liegt. Also vorsichtshalber lieber machen. Ganz wichtig ist geografische Diversifikation, damit ein Treffer auf Deutschland sich nicht allzu sehr gegenüber den Kosten lohnt. Sonst setzt der Iwan alles auf eine Karte, und wir hätten das Gegenteil erreicht. Außerdem wäre es potentiell wirtschaftsschädigend, ein Land stark von Rüstungsproduktion abhängig zu machen.
Viel klüger ist es also, Rüstungproduktion über die freundlichen EU- und NATO-Staaten (also unter Ausklammerung der gefährlichen Türkei (je stärker, desto gefährlicher)) zu verteilen, zumal die dann auch mehr fähige Ingenieure und Facharbeiter bekämen, und zwar in einer Dosierung, die auch bei einem Zurückfahren der Rüstungsproduktion unschädlich wäre, indem das freigesetzte Personal auch woanders nützlich wäre, ohne einen Personalüberhang zu produzieren.
Und immer schön daran denken: In den USA ist in Gesellschaft und Politik viel kaputt und einiges sehr kritikwürdig, aber es ist trotzdem von essentieller Wichtigkeit, mit den USA gut auszukommen. Zwischen den USA und EU-Ländern bestehen in beiden Richtungen technologische und wirtschaftliche Abhängigkeiten, und in einigem (High-End-Halbleiterprodukte beinahe autark entwickeln und fertigen zu können) sind die USA uns voraus. Aber das heißt nicht, dass der EU-Raum sich nicht sehen lassen könnte. Alle erforderlichen Ansätze sind im EU-Raum auf einem hohen Niveau vorhanden, aber die Möglichkeiten werden längst nicht ausgeschöpft.
Es war damals so gewollt. Die Elektronik wurde von der Politik Kohls, Schröders und Merkels als etwas Primitives, das man besser billigst in Asien produzieren ließe, hingestellt. Das Gegenteil wäre korrekt gewesen. Das Narrativ von der angeblichen Wertlosigkeit der Elektronik geht auf verletzte Eitelkeit des klassischen deutschen Maschinenbaus zurück, und Merkel war dessen Bossen beinahe hörig. Die dadurch entstandenen Verzerrungen und strategischen Fehler haben wir aufzuholen. Infineon, NXP und ST-Microelectronics etc. sind Firmen, auf die EU-Bürger auch mal etwas stolz sein könnten. Ohne solche wären wir am Arsch (derzeit wird hierzulande auch sehr gerne zu Produkten von US-Firmen gegriffen). Aber die Abhängigkeit westlicher Industrie von TSMC (Taiwan) und diversen chinesischen Standorten westlicher Konzerne ist viel zu groß, was eine der "Achillesfersen" westlicher Industrie ist. Um hier robust zu werden, genügt das bisher Angestrebte noch nicht, und es kommt reichlich spät. Nach unseren gewohnten Maßstäben mag sich das groß anhören, aber nach objektiven Weltmaßstäben und gemessen am Bedarf im Fall der Fälle ist das bisher Angestrebte zaghaft, klein und lückenhaft.
Aber ich bin schon froh darüber, dass etwas erkannt wurde. Im vorherigen Absatz geht es nicht speziell um Rüstungsgüter, sondern um die gesamte Bandbreite, also auch Medizintechnik, Kommunikationstechnik, Infrastrukturtechnik, Kraftwerkstechnik, KFZ-Technik, Lebensmittelherstellung etc. Der Kram ist sehr viel öfter zivil als militärisch eingesetzt. Aber wenn er uns wegen Krisen nicht zur Verfügung steht, dann trifft es uns militärisch und in unserer sonstigen, zivilen Existenz.
Nur mal ein Beispiel für strategische Fehlleitung:
Als Gamer oder Anleger ist einem sicher NVIDIA ein Begriff. Kohl, Schröder und Merkel hielten nichts von der Branche und hörten lieber auf die Bosse von "Monteuren und Schweißern" (man möge mir diese Spitze verzeihen), für die das alles Voodoo-Zauber war, mit dem man besser nichts zu tun haben wollte. In Wahrheit braucht man natürlich beides.
Gerne. Lies doch einfach, was weiter oben steht, dann hast du den Kontext.
@Ajanna:
Vielleicht fehlt etwas an Informationen auf der anderen Seite:
Schau dir mal die Marktkapitalisierung von NVIDIA an:
https://www.finanzen100.de/top100/di...hmen-der-welt/
..und den Aktienkurs von NVIDIA (beim Chart bitte den maximalen Zeitraum anzeigen lassen):
https://www.boerse-frankfurt.de/aktie/nvidia-corp
Da mag zwar viel Überbewertung/Zockerei im Spiel sein. Aber warum ist das so? Weil NVIDIA der führende Chipentwickler für den KI-Hype (der unter dem übertriebenen Hype auch einiges an Substanz liegen hat) ist und im Supercomputing schnell nach vorne prescht.
Siehe:
https://www.welt.de/wirtschaft/plus2...Zeitalter.html
https://www.pcgameshardware.de/Grafi...rchip-1443264/
https://www.computerbase.de/2024-03/...11-5-exaflops/
Da explodiert gerade etwas, indem beinahe die ganze Investoren-Welt (darunter auch viele Privatpersonen) bei NVIDIA angelegt hat. Das passt so gar nicht zu dem, wie deutsche Manager und deutsche Politik mit der Branche umgegangen sind. Sie haben viel zu kurzfristig und kleinteilig gedacht und geplant, aber leider haben wir alle die Quittungen dafür bekommen. Ich wusste bereits in den 1990ern, dass dieses kurzfristige, unstrategische Denken falsch ist (und mit mir wohl einige andere). Ich könnte auch konkret etwas zum Niedergang von AEG und Telefunken sagen und welche Fehler da gemacht wurden und warum das letztendlich Deutschland geschadet hat oder wie Siemens bezüglich der Halbleitersparte falsch gedacht hatte und wie dadurch die aus Siemens herausgelöste Halbleitersparte Infineon viel wertvolle Zeit verloren hat. Doch Infineon hat einige sehr gute Entscheidungen getroffen. Eine der besten war wohl die Übernahme von International Rectifier für rund 3 Milliarden USD. Durch Übernahme dieses außerordentlich fähigen Spezialisten war das Kapitel des technologischen Rückstandes bei den Leistungs-MOSFETs bei Siemens bzw. Infineon beendet (bei Siemens war der Rückstand sehr groß (MOSFETs für typische moderne Anwendungen meistens untauglich), wogegen er unter Infineon sich immerhin verminderte, da wurde einiges immerhin tauglich). Doch all die guten Zutaten, um dasselbe früh genug oder mit nur etwas Verspätung zu erreichen, hatte Siemens damals durchaus, doch das Management bewies zu wenig Weitsicht und ließ sich von etwas Volatilität und von billiger Konkurrenz verunsichern, anstatt sich zuversichtlich nach vorne zu orientieren.
Bezüglich Computern war Deutschland einst vorne mit dabei:
https://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Nixdorf
Aber nein, das ist doch nur was für Firmen und unter diesen eher nur für große, weil diese Daten zu verarbeiten haben!!!! Hat in der Masse keine Zukunft, wo verarbeitet die schon Daten, Daaaten!!!! Äh,...
Da hatte sich sogar (nicht nur) der Gründer verschätzt.
Bezüglich "KI" ist es derzeit sehr interessant. Das meiste ist Schaumschlägerei und Hütchenspielertricks. Aber Schaumschläger und Hütchenspieler sammeln so viel Geld ein, dass sie davon ein Heer an seriösen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Technikern usw. bezahlen können... Und dann entsteht mit der Zeit hier und dort etwas Seriöses... Das ist zwar nicht ganz so, wie der Hype es aussehen lässt, aber es kann was und mit der Zeit immer mehr...
Heute lachen wir, aber es zeigt sich ja bereits eine Nützlichkeit des maschinellen Lernens, bis hin zu geringfügiger Kreativität. Die Tech-Giganten sind nicht mal besonders gut in ihrem Fach, schon gar nicht gemessen am draufgeschmissenen Geld. Aber sie irren sich evolutionär empor, indem sie viel probieren, wobei viel auch hinten runterfällt. Sie haben genug Kohle, um sich immer wieder ein partielles Scheitern leisten zu können. Irgendwann wächst das so Emporgeirrte organisch zusammen, und dann stehen wird da mit aufgerissenen Mündern, vielleicht nicht im ersten Anlauf, aber einige Zeit später, nachdem die Masse kapiert hat, was das bewirken kann und dann nochmal ganz viel Kohle draufgeworfen wurde. Deren Tun ist alles andere als effizient, aber irgendwie doch effektiv. Eine große Chance für Deutschland wäre, hier einen eigenen, effizienteren Weg zu gehen, aber ohne den typisch deutschen Druck aufzubauen, der darin besteht, dass eine Sache aufgegeben wird, wenn sie nicht immer nach Plan liefert.
Wenn man so an allem dran bleibt, dann ist man im Krisenfall auch weniger von anderen abhängig. Spezialisierung so auszulegen, dass ein ganzer Staat sich auf ein schmales Terrain spezialiert, halte ich für eine dumme Idee. Aber das war ja der Weg von Schröder, Merkel, Top-Managern und Bankstern, allesamt hochbezahlte Spitzenführungskräfte (warum eigentlich, bei dem mangelhaften Output?). Viel klüger ist, wenn Personen sich in Teilbereichen spezialisieren, wo sie ein tiefes und auch etwas diverses Know-How erlangen. Die EU (sogar Deutschland alleine) hat genug Volk, um sich nicht einseitig festlegen zu müssen. Wenn fast jeder etwas richtig gut kann und er für das Anbringen seines Könnens ordentlich bezahlt wird, dann ist uns enorm geholfen. Dieses Können ist naturgemäß sehr unterschiedlich, und ich sehe es gar nicht ein, warum man die Menschen dazu zwingen sollte, durch Gleichmacherei (fängt schon dort an, wie Handwerkskammern Berufsbilder diktieren, damit man sich bloß nicht, ohne Meisterbrief, sein Berufsbild selbst definieren kann) weit unter ihren individuellen Möglichkeiten zu bleiben. Durch das ständige Unterdrücken von Fähigkeiten bringen wir die Menschen davon ab, die Power der Evolution zu nutzen, bis hin zur Unterdrückung hoffnungsvoller evolutionärer Zweige. Gleichgeschaltete Gesellschaften verdummen und bekommen einen seltsamen Charakter, über Generationen hinweg. Es wird gelernt, wie man sich im Falschen möglichst gut einrichtet. Es zu hinterfragen, ist Energieverschwendung, und so kommt weiter, wer möglichst wenig Energie an diesem Hinterfragen verschwendet.
Ich sehe das Problem darin, dass man irgendwann die Entscheidung getroffen hat, sich das - angeblich zu teure - deutsche Fachpersonal nicht mehr leisten zu wollen. Selbst in der Bundeswehr sah man das, die irgendwann nicht mehr ausbilden wollte. Ab da hatte sie natürlich final an Attraktivität verloren.
Einige Entscheidungen kamen mir vor wie der nachträglich umgesetzte Morgenthau-Plan. Und bei Merkel dachte ich zeitweise, sie trifft Entscheidungen wie eine englische Royal, nicht wie eine deutsche Kanzlerin.
Daran arbeitet unser Entwirtschaftsminister doch gerade.
Aber mal zurück zum Thema Ukraine, so ganz nachvollziehbar ist Putlers Verhalten für mich nicht, vor allem verstehe ich nicht wie er sich seine langfristige Planung so vorstellt. In der Ukraine kommt er nicht wirklich voran, trotz der Blockade von Lieferungen durch seine Marionette Scholz werden seine Truppen dort einfach nur verheizt und die Verluste sind schon jetzt ca 4-5x so hoch wie nach 10 Jahren Afghanistan. Jetzt mal rein theoretisch angenommen er schafft es tatsächlich die gesamte Ukraine zu besetzen, dann hat er ein Land dessen Bevölkerung absolut keinen Bock auf ihn hat und mit Sicherheit weiter aktiven und passiven Widerstand leisten wird, dh, Russland muss die Ukraine mit Unmengen an Truppen besetzt halten um das Land unter Kontrolle zu halten, wie das endet haben wir schon mehrmals in Afghanistan gesehen.
Zugleich keilt Putler aber weiter gegen die NATO, die ist zwar intern ziemlich zerstritten, dürfte aber trotzdem im Falle eines Angriffs durch Russland auf eins oder mehrere Mitglieder ein ganz anderes Kaliber sein als die Ukraine.
Da muss man sich als relativ unbeteiligter Beobachter doch fragen was der Mann sich bei der Scheiße denkt die er seit 2 Jahren abzieht.
Ich vertraue ganz auf meine Sinne: Wahnsinn, Irrsinn, Blödsinn, Unsinn!
Nunja, er ist halt im Zugzwang.
Er kann sich nicht einfach so aus dem Krieg zurück ziehen. Zu viel wurde investiert, zu viel geopfert und wenn es umsonst war, wird es ihm den Kopf kosten.
Wie auf Nawalnys Beerdigung gesagt wurde "der eine hat sich für alle geopfert und der andere opfert alle für sich".
Was er wohl am meisten gehofft hat oder immer noch hofft, ist dass die Ukraine einfach fallen gelassen wird und er damit seine Ziele erreicht.
Natürlich wird es dann Widerstand geben und theoretisch würde es auch unzählige Milliarden kosten das Land wieder aufzubauen.
Letztlich gehts doch aber nur um seine sichere Stellung im Land und solange er als großer Held gesehen wird, der Russland wieder groß gemacht hat, wirds ihm wohl ziemlich egal sein, welche Konsequenzen das für alle anderen hat.
Viel anderes als zu hoffen, dass man die Ukraine lässt und sich dann irgendwie mit Russland einigt gibt es nicht. Man hatte mit der Energieversorgung durchaus noch Kapital um Einfluss auf Europa zu nehmen. Man war da mit dem Versuch, Sanktionen durch Erpressung zu lockern ja auch ganz offen. Naja und man ist All in gegangen und hat verloren.
Was anderes hat Russland nicht zu bieten.
Am Ende baut man wohlmöglich in der Ukraine auch nur zögerlich wieder auf. In Sibirien scheißt man ja auch auf die Bewohner.
Aber was anderes, sehr brisantes:
Es wurde an einem Veranstaltungsort in Moskau ein Terroranschlag verübt.
Ich gehe jetzt mal kurz zurück und erzähle was bis hierhin passiert ist. Damit man das besser einordnen kann:
Die USA warnt monatelang davor, dass Russland in die Ukraine einmarschieren wird...der US Geheimdienst lag bis auf eine Woche genau in ihrer Einschätzung, wann das passieren wird.
Vor etwa einer oder 2 Wochen hat das US Außenministerium vor Anschlägen in Russland gewarnt und empfohlen sich Menschenmengen fern zu halten.
Eine Woche, nachdem Putin wieder "gewählt" wurde findet ein Terroranschlag in Moskau statt.
Kurz nachdem Putin seine erste Amtszeit begann gab es im übrigen auch ein Terroranschlag, mit dem der 2. Tschetschenien Krieg begonnen wurde. Damals gab es auch bereits mehrere Hinweise, dass es sich um eine False Flag Aktion des FSB gehandelt haben könnte.
Es ist natürlich nur Spekulation von mir, aber ich könnte mir vorstellen, dass man das zum Anlass nehmen könnte umfassend zu mobilisieren. Immerhin sind auch russische Partisanen über die Grenze marschiert und treiben da ihr Wesen. Aus Moskau gab es zwar mehrere Meldungen, dass diese erfolgreich vernichtet wurden, aber so wie es momentan aussieht, hat man auch jetzt die Situation noch nicht unter Kontrolle.
Falls es so kommen würde ist es natürlich fraglich, ob und wie viel das hilft, oder ob es nur noch mehr sind, die man in den Fleischwolf wirft.
Den Anschlag hat ja schon der IS für sich reklamiert wobei das auch reine Propaganda sein kann, der wurde ja ziemlich heftig zurecht gestutzt also kann es gut sein das die Spinner sich jetzt nur aufplustern und es tatsächlich jemand anders war.
Als bester Kandidat würden mir da die Russen selbst einfallen, die behaupten dann einfach das es der böse Westen war um eine weitere Mobilmachung/Eskalation zu rechtfertigen. Zuzutrauen wäre es denen jedenfalls.
Ich vertraue ganz auf meine Sinne: Wahnsinn, Irrsinn, Blödsinn, Unsinn!
Ich hab mal ein wenig über Trump philosophiert und vielleicht wäre er gar nicht so schlecht für die Ukraine. Trump hat im Gegensatz zu Obama der Ukraine Waffen geliefert. Er ist also nicht generell dagegen. Er ist halt ein Großmaul und das wäre die Chance der Ukraine. Warum? Trump behauptet ja er könnte er könnte in 24 Stunden einen Great Deal machen und den Krieg beenden. Wie könnte aber so ein Deal aussehen? Russland hat 5 Ukrainische Oblaste annektiert. Komplett halten tut sie nur die Krim. Und von zwei weiteren hält sie die Hauptstadt. Der Deal Russland darf behalten was es momentan hält ist für Putin nicht akzeptabel. Wenn die Ukraine aber Gebiet hergeben muss was sie momentan hält (inkl. von Hauptstädten) ist Trump kein Dealmaker sondern einer der über den Tisch gezogen wurde. Das kann die USA wiederrum nicht machen. Und dann komme ich zum Großmaulfaktor. Trump kann der Ukraine ohne Probleme paar TAUSEND M1 Abrams (und anderes Gerät) liefern. Dann kann er sich hinstellen und sagen: "Schaut euch den dementen Biden an, liefert der Ukraine nur 30 Panzer, aber ich the Great Donald liefere 2000."
Trump würde nicht helfen. Vielleicht würde er all das liefern, was die Ukraine bezahlen kann. Bestenfalls gibt er der Ukraine auch noch einen Kredit zum Waffenkauf. Aber das glaube ich nicht. Trump und seine Unterstützer haben kein Interesse an Osteuropa, dafür aber umso mehr inneramerikanische Interessen. Also würde Trump versuchen an diesem Krieg zu verdienen. Er würde solange verkaufen wie die Ukraine (oder deren andere Unterstützer) es bezahlen können. Und da Trump eben Trump ist, würde er sicherlich satte Preise für Waffen und Munition verlangen. Der würde versuchen sich eine goldene Nase an dem Krieg zu verdienen. Aber helfen wie Biden würde er nicht.
"Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503